Helfen 
Widerstehen ist teilen.
 

Aktionen der Protagonistinnen
 
María Cristina Boidi erzählt von ihrer politischen Arbeit in Argentinien. Sie beschäftigt sich mit Anna Čadia und deren Widerstand gegen das Naziregime. Sie denkt über Gefängniserfahrungen nach, ihre eigenen und die von Anna Čadia. Möglichkeiten zum Widerstand sieht sie auch in Situationen absoluter Machtlosigkeit, wenn man solidarisch handelt und das Wenige, das man hat, miteinander teilt. In Österreich hat María Cristina Boidi die Selbstorganisation LEFÖ von und für Migrantinnen mitbegründet.
 
Judith Umathum berichtet von ihrer Arbeit mit Geflüchteten im Burgenland. Auch sie sieht Berührungspunkte mit der Lebensgeschichte von Anna Čadia. Judith Umathum begleitet junge Asylwerber aus Syrien und aus Afghanistan in ihrem Alltag in Österreich. Im Verein Region Neusiedlersee hilft unterstützt sie ihre Mutter Ariane Umathum bei der Arbeit. 
 
Die Protagonistinnen suchten historische Materialien aus: Schriften, Fotos, Interviews, Gedichte und Lieder aus dem Widerstand gegen die Nazis. Sie dachten über den vergangenen Widerstand nach und holten ihn in die Gegenwart, indem sie aktuelle Bezüge herstellten: zur eigenen Lebenssituation, zur eigenen Geschichte, zum eigenen politischen Engagement. Die Ergebnisse waren so unterschiedlich wie die historischen Materialien: eine Graffitiserie, ein Lied, eine Erzählung, eine Kritik, eine Forderung, eine Demonstration. 
 
wert
Top