Zurückschlagen 
Mit mir nicht!

 
Aktionen der Protagonistinnen
 
Ines Mahmoud engagiert sich im Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft. Für das NMZ hat sie Selbstverteidigungskurse für muslimische Frauen mit der Trainerin Nur Sümeyye Yalçın organisiert. In den Kursen lernen die Frauen, Angriffe im öffentlichen Raum wie z.B. Versuche, ihnen ihr Kopftuch herunterzureißen, oder andere Formen körperlicher Gewalt abzuwehren.
 
Zahra Khan, Gergana Mineva und Rúbia Salgado sind im Verein das kollektiv in Linz aktiv. Sie berichten von den Erfahrungen als bzw. der Arbeit mit geflüchteten Migrantinnen und Asylwerberinnen. Echos aus der Vergangenheit sehen sie vor allem in der Entrechtung und Ausbeutung geflüchteter Menschen. Der Verein versucht, die lernenden Migrant*innen durch einen kritischen Bildungsansatz zu ermächtigen und ihnen in Österreich Chancen zu eröffnen. So verfassten afghanische Frauen einen offenen Brief an die österreichische Öffentlichkeit, in dem sie anstatt von Mitleid das Recht einfordern, ihr Leben zu gestalten. 
 
Die Protagonistinnen suchten historische Materialien aus: Schriften, Fotos, Interviews, Gedichte und Lieder aus dem Widerstand gegen die Nazis. Sie dachten über den vergangenen Widerstand nach und holten ihn in die Gegenwart, indem sie aktuelle Bezüge herstellten: zur eigenen Lebenssituation, zur eigenen Geschichte, zum eigenen politischen Engagement. Die Ergebnisse waren so unterschiedlich wie die historischen Materialien: eine Graffitiserie, ein Lied, eine Erzählung, eine Kritik, eine Forderung, eine Demonstration. 
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